J u m p i n g o f f a B r i d g e
Die Idee zu dieser Aktion kam uns an einem lustigen Abend im Frühling, genauer in den frühen Morgenstunden des 19. Aprils. Anlass dazu war der Gedanke, dass ein Bungee-Jump sicher eine lustige Sache wäre. Unserer Meinung nach ist der Spass aber viel zu teuer. Bei der Staumauer im Verzascatal kostet ein einziger Sprung über 200 Schweizer Franken. Es gibt mehr als genug Leute, die diesen Preis zahlen wollen, unter anderem auch, weil der Sprung durch James Bond Bekanntheit erlangt hat. Damit diese wenigen Flugsekunden nicht zu den teuersten unseres Lebens werden, mussten wir eigene Pläne schmieden...
Unsere Idee war, dass wir auch mit Kletterseilen von einer Brücke springen könnten. Von Kollegen hörten wir immer wieder Geschichten davon, doch niemand konnte uns über die genauen technischen Details Auskunft geben. Also starteten wir mit der seriösen Planung. Als die Sache theoretisch geplant war, machten wir uns auf die Suche nach einer geeigneten Location. Den Spot, den wir am 28. Mai auscheckten, begeisterte uns auf den ersten Blick...
Vor den Sommerferien verging die Zeit aber im Flug und in allerletzter Sekunde schafften wir es, zu dritt einen Termin abzumachen. Am ersten Ferientag ging es um 6 Uhr morgens schon los, da Lucas am Nachmittag noch ein Racketlon-Turnier zu bestreiten hatte. Bis wir alles so aufgestellt hatten, dass wir damit zufrieden waren, dauerte es eine Weile. Kurz nach 9 Uhr stand Luisa bereit, ganz nach dem Motto "Ladies first" sprang sie mutig zuerst. Michi folgte sogleich und als letzter sprang Lucas von oben unter der Brücke hindurch. Leider reichte es nicht mehr für einen zweiten Sprung, denn Lucas musste weiter an sein Turnier. Hier verschlug er im Tischtennis mit Adrenalin vollgepumpt alle Bälle meilenweit...
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