Who is who?



O b e d

Obed ist der Typ Kletterer, den es bei jedem Wetter zum Fels zieht. Am liebsten klettert er lange und ausdauernde Routen, egal ob senkrecht und fingerlastig wie am Voralpsee oder steil und boulderig wie in Gimmelwald. Im Winter wird er zum bekennenden Gneissliebhaber und pilgert regelmässig mit dem Zug zwischen dem Tessin und seinem Wohnort im Zürcher Oberland. Für ein Projekt an seinem Limit trainiert er auch gerne hart, um es zu erreichen. Auf den ersten Blick scheint seine Kraftausdauer keine Grenzen zu kennen. Obwohl das seiner Meinung nach nicht stimmt, ist er ein starker Onsight-Kletterer, der sich auch nicht beunruhigen lässt, wenn er mal wieder ein paar Meter zurückklettern muss. Seine grösste körperliche Schwachstelle ist seine Haut, die bei ihm schon nach kurzer Kletterzeit zu einem hauchdünnen Häutchen dahinschmilzt. Um das zu korrigieren, greift er auch ohne Hemmungen zu Doping wie Antihydral, das seine Hornhaut über Nacht wiederherstellt. Seine Psyche ist verglichen mit anderen Kletterern grundverschieden. Ist er völlig am Limit in heiklem Sturzgelände unterwegs, stört ihn das kaum, jedoch bringt ihn alleine die Vorstellung eines kontrollierten Sturzes in überhängendem Gelände zu Angstschweissausbrüchen. Vielleicht aus diesem Grund ist er im Sommer auch gerne auf Hochtouren anzutreffen, da dort Stürzen bekanntlich auch tabu ist. Während seiner kletterfreien Zeit absolviert Obed eine Lehre als Zimmermann.



F l o

Flo ist ein erfahrener und weiser Kletterer, der schon mit den meisten Spielarten des Alpinismus Bekanntschaft gemacht hat. Darum wird er oft auch als der "Meister" bezeichnet. Sein Kletterstil wiederspiegelt seinen Charakter. Flo klettert ruhig und hat seine Fusstechnik über Jahre hinweg zur Vollkommenheit perfektioniert. Er verschwendet kaum unnötig Kraft und ist stets auf der Suche nach kleinen Unebenheiten, damit er wieder eine stabile Position einnehmen kann. Seine aussergewöhnliche Beweglichkeit, die er in anderen Lebensbereichen erworben hat, erweist sich dabei als sehr nützlich. Aus diesem Grund kann er auch nach Wochen ohne Training immer wieder auf einem verblüffend hohen Niveau einsteigen. Neben dem Klettergarten findet man Flo auch in langen Mehrseillängenrouten oder ab und zu auch auf den Viertausendern der Alpen. Um seinen Weg als Allrounder weiterzugehen, hat Flo jetzt auch mit dem Bouldern angefangen. Auch hier macht er schnelle Fortschritte und kann die gewonnene Maximalkraft nun in die Routen mitnehmen, in denen die Schlüsselstellen ohne Tritte früher oft seine ärgsten Feinde waren. Neben dem Klettern ist Flo erfolgreich in seinem Jus-Studium unterwegs. Wenn er beim Klettern genauso kontinuierlich an seiner Form arbeiten würde wie an der Uni, wäre Jumbo Love sein Warm-Up...





M i c h i

Michi ist unser Boulderfreak. Seit er mit dem Klettern begann, faszinieren ihn die kleinen Steine ein bisschen mehr als die grossen Wände. Was aber nicht heissen soll, dass er die anderen Spielformen des Bergsports vernachlässigt: seitdem er sich einen richtigen Klettergurt angeschafft hat (und diesen seit neuestem auch tatsächlich gebraucht!), hat er sich schon an diverse Sportkletter- und (man staune!) Mehrseillängenrouten herangewagt. Flo und Obed hoffen, dass er seine Kraftausdauer weiterhin so schnell verbessern kann, seinen neuen Klettergurt des Öfteren gebraucht, das Seil immer selbst abzieht und vielleicht sogar einmal auf ein anderes Sicherungsgerät als den von ihm innig geliebten VP umsteigt… Momentan ist Michi oft auf der anderen Seite des Gotthards mit Crashpad und Bürste anzutreffen, wo er drauf und dran ist, einige ambitionierte Projekte zu vollenden. Seine Freunde staunen über die manchmal übermenschliche Maximalkraft, aber auch über seine Gabe, die Züge und Namen von hunderten von Boulders auswendig zu kennen. Schliesslich gebührt Michi grosser Dank für das Aufbauen und Betreuen dieses Blogs, das Bearbeiten der Fotos und neuerdings auch das Erstellen von Videos. Wir hoffen, dass er dies auch in Zukunft in der bisherigen hohen Qualität tut. Nebenbei drückt Michi als Ausgleich zur körperlichen Anstrengung die Schulbank an der kanti zug.