Im Dezember hat es uns wieder einige Male ins Tessin verschlagen. In Chironico haben wir ein paar ältere, (für uns) fast schon vergessene Projekte angegangen. Bei meinem ersten Besuch in Chironico am 2. Oktober 2010 zusammen mit Andri war « New Age » der erste Block, den wir gesehen haben. Jedoch haben wir das Problem damals nicht versucht. Als wir anfangen zu probieren, erscheint Sebastian und gibt uns einige gute Tipps, mit deren Hilfe ich den Boulder schnell klettern kann. Der Boulder hält einige der besten Züge an durchwegs angenehmen Griffen bereit. Der erste Teil führt an leicht abschüssigen Leisten aus dem Überhang hinaus. Im zweiten Teil gilt es den Mantle zu bezwingen. New Age ist ein absolut lohnendes Problem. Obed, der am Tag zuvor im Minimum am Wettkampf mitgemacht hat, und Sebastian klettern die schöne Linie Diagon Halley (Bild unten) und die kräftige Pink-Lady links davon.
Nachdem uns Sebastian vom « Willenberg Dach » erzählt hat, dass er mit einer für ihn sehr einfachen Lösung klettern konnte, sind wir motiviert, diesen Boulder auch mal wieder anzugehen. Jedoch finden wir keine gute Lösung für den zweiten Teil. Nach einigen hoffnungslosen Versuchen taucht Dodo auf, der sich als unser Retter entpuppt. Er hat das perfekte Beta auf Lager und somit steigt auch unsere Motivation wieder. Die Schwierigkeit liegt mehr in der Anzahl der Moves, in denen man sich keine grossen Fehler erlauben darf. Während den ersten Versuchen gelingt es mir nicht, alles richtig zu machen. Plötzlich klappt jedoch alles perfekt und ich klettere fehlerfrei und relativ locker bis zur Dachkante. Die Finger sind jedoch aufgrund der langen Kletterzeit ausgekühlt und zusammen mit der aufkommenden Müdigkeit muss ich mich für den letzten, eigentlich einfachen Zug an den Henkel nochmals zusammenreissen. Mättl klettert den Boulder gleich anschliessend, jedoch im Gegensatz zu mir bis zum Schluss kontrolliert und scheinbar anstrengungslos.
Nach dem letzten gescheiterten Versuch in Brione zu klettern, wagten wir einen zweiten Anlauf. Der Fels ist wirklich nochmals besser als in den anderen Gebieten. Er ist hautschonender und hat trotzdem eine gute Reibung. Wir waren derart begeistert von der Gesteinsqualität und den Linien, dass ich besser gar nicht zu schwärmen anfange. Hier im Verzascatal fanden wir eine Menge neue Projekte. Ein Dankeschön geht an Prisca, die uns den Standort einiger Boulder erklärt hat, die wir ohne sie nie so schnell gefunden hätten. Wir werden so schnell wie möglich wieder kommen...
Aufgrund der Schneefälle Mitte Monat genossen wir auch wieder Mal einen Bouldertag in Cresciano. Hier war es jedoch so sonnig und friedlich warm, dass wir nicht allzu viel geklettert sind. Der einzige sportliche Erfolg des Tages war eine Begehung des Cresciano-Megaklassikers « Slopy Traverse » . Wir haben zwar nicht rausgefunden, ob es die Schönheit der Moves oder die einzigartige Linie waren, die diesen Boulder zum Klassiker gemacht haben. Jedoch ist er nun schon ein Klassiker und die muss jeder irgendwann einmal klettern. Wir haben es jetzt hinter uns...
Nachdem uns Sebastian vom « Willenberg Dach » erzählt hat, dass er mit einer für ihn sehr einfachen Lösung klettern konnte, sind wir motiviert, diesen Boulder auch mal wieder anzugehen. Jedoch finden wir keine gute Lösung für den zweiten Teil. Nach einigen hoffnungslosen Versuchen taucht Dodo auf, der sich als unser Retter entpuppt. Er hat das perfekte Beta auf Lager und somit steigt auch unsere Motivation wieder. Die Schwierigkeit liegt mehr in der Anzahl der Moves, in denen man sich keine grossen Fehler erlauben darf. Während den ersten Versuchen gelingt es mir nicht, alles richtig zu machen. Plötzlich klappt jedoch alles perfekt und ich klettere fehlerfrei und relativ locker bis zur Dachkante. Die Finger sind jedoch aufgrund der langen Kletterzeit ausgekühlt und zusammen mit der aufkommenden Müdigkeit muss ich mich für den letzten, eigentlich einfachen Zug an den Henkel nochmals zusammenreissen. Mättl klettert den Boulder gleich anschliessend, jedoch im Gegensatz zu mir bis zum Schluss kontrolliert und scheinbar anstrengungslos.
Nach dem letzten gescheiterten Versuch in Brione zu klettern, wagten wir einen zweiten Anlauf. Der Fels ist wirklich nochmals besser als in den anderen Gebieten. Er ist hautschonender und hat trotzdem eine gute Reibung. Wir waren derart begeistert von der Gesteinsqualität und den Linien, dass ich besser gar nicht zu schwärmen anfange. Hier im Verzascatal fanden wir eine Menge neue Projekte. Ein Dankeschön geht an Prisca, die uns den Standort einiger Boulder erklärt hat, die wir ohne sie nie so schnell gefunden hätten. Wir werden so schnell wie möglich wieder kommen...
Marc im Bach Bloc, einem der vielen perfekten Boulder in Brione. |
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