Freitag, 3. Oktober 2014

Pfriendler


Nach der Berlin Wall am Guferstock genossen wir heute am Pfriendler wieder eine gemütliche Mehrseillängentour in bestem Fels. Die ersten zwei Seillängen kletterten wir über die "Via Fritz". Die nächsten vier Seillängen folgten wir den Bohrhaken der Route "Tröimli". Die Seillängen sind wirklich ausserordentlich schön und abwechslungsreich. Es gibt Verschneidungen, senkrechte Abschnitte mit riesigen Henkeln und ein lustiger kurzer Spreiz- und Stemmkamin. Der letzte Aufschwung auf dem Grat hält nochmals eine letzte schöne Kletterstelle bereit. Dank unserem späten Aufbruch hatten wir in der Route freie Bahn und waren alleine auf dem Gipfel.

Um wieder von diesem Felszacken herunter zu gelangen, wählten wir den Fussabstieg. Über einen kurzen Felsgrat mit einfachen Kraxelstellen (Sicherungen an Zackenschlingen oder an alten Schlaghaken möglich, wenn gewünscht) erreichten wir die Lücke. Als wir durch die Rinne zurück zum Einstieg kamen, bewachte nur noch ein Steinbock unsere Rucksäcke. Alle anderen Kletterer waren schon wieder abgestiegen. 

Die umliegenden Felszacken im letzten Licht des Tages...

Ein aktuelles Topo findet sich im Filidor-Führer "Steingletscher am Sustenpass".

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